Was ist ROHS?

ROHS ist eine Abkürzung für Restriction of Hazardous Substances. Im Deutsch bedeutet dies die Beschränkung gefährlicher Stoffe. Die Verwendung von gefährlichen Stoffen in elektronischen Geräten ist begrenzt. Dadurch wird sichergestellt, dass die Produkte nicht zu einem großen Teil aus gefährlichen Stoffen bestehen. Im Jahr 2013 haben sich die Regeln innerhalb der ROHS-Richtlinien im Vergleich zu den alten Richtlinien aus dem Jahr 2002 geändert. Es werden auch die Begriffe ROHS1 und ROHS2 verwendet.

Wie lautet die Richtlinie?

Wie bereits erwähnt, gewährleistet die Richtlinie, dass Produkte nicht hauptsächlich aus gefährlichen Stoffen bestehen. Dabei handelt es sich um die Stoffe Blei, Quecksilber, Cadmium, hexavalentes Chrom, PBB und PBDE. Für diese Stoffe gibt es eine Höchstgrenze in elektronischen Geräten. Überschreitet ein Produkt diese Höchstgrenze, darf es nicht auf den Markt gebracht werden. Das Produkt muss zuerst angepasst werden. Die Richtlinie zielt auch darauf ab, eine bessere Recyclingfähigkeit der Materialien zu ermöglichen und Probleme beim Management am Ende des Lebenszyklus zu reduzieren. Die CE-Kennzeichnung steht ebenfalls im Zusammenhang mit der RoHS-Richtlinie. Andere Zertifizierungen bieten diese Garantie nicht.

Auf welche Geräte ist die ROHS-Richtlinie anwendbar?

Es gibt eine Reihe von Ausnahmen bei den Geräten, die unter die Richtlinie fallen. Eine dieser Ausnahmen sind z. B. Solarpaneele. Die ROHS-Richtlinie bezieht sich auf die folgenden elektronischen Geräte:

  • IKT-Ausrüstung
  • Entspannungsgeräte
  • Medizinische Geräte
  • Verbrauchergeräte
  • Verkaufsautomaten
  • Beleuchtungsanlagen
  • Haushaltsgeräte
  • Elektrische Werkzeuge
  • Spielzeug
  • Mess- und Kontrollgeräte